Wir trotzen dem Corona-Lockdown und beschliessen, mal wieder die Natur zu geniessen. Dazu schleppen wir (unter anderem) unser Zelt, den Schlafsack und je eine Bratwurst auf den Berg. Am Fusse des Selun finden wir ein idyllisches Plätzchen mit viel Abendsonne für unser Nachtlager. Obwohl der Wetterbericht eine trockene Nacht prophezeit, checken wir um ca. 21.30 Uhr den Wetterradar, weil wir von Weitem ein Donnergrollen hören – und oh Schreck, da zieht ein grosses Gewitter auf! In Windeseile ist das Tarp aufgespannt und wir lauschen die ganze Nacht hindurch dem Wind, der an unserer Tarp-Konstruktion rüttelt und dem Prasseln des Regens.
Das Tarp macht seinen Dienst perfekt und am Morgen trocknet der Wind den Rest der nassen Nacht. Auf dem Weg zurück zum Auto strahlt die Sonne wieder und schon nach kurzer Zeit tauschen wir die lange Berghose und Regenjacke gegen kurze Hosen und Sonnencreme. Ein sehr gelungener Ausflug 🙂