Diese Etappe der Tour de Züri führte mich ins ländliche Stadel. Am Fusse des Stadler Bergs stieg ich nach einer Stunde Fahrzeit (via Oerlikon – Oberglatt) aus dem Postauto. Das Wetter verhiess nicht viel Gutes, trotzdem machte ich mich auf den Weg.
Gleich nach dem Start ging es den Hügel hoch in den Wald: rauf auf den Stadler Berg! Zufälligerweise kam ich am Denkmal des Flugzeugabsturzes vom 14. November 1990 der Alitalia vorbei. Noch heute, knapp 30 Jahre später brennen Kerzen darauf. Viel Zeit zum Innehalten hatte ich nicht, der Weg war noch weit.
So ging es immer weiter den Hügel hoch, bis es dann soweit war: nein, nicht das Ziel in Sicht, sondern die ersten Regentropfen. Tja, hilft nichts, weiter geht’s. Auf der anderen Seite des Stadler Bergs kam ich aus dem Wald und hatte einen schönen Blick auf die Gemeinde Bachs – im Regen.
Nach dem Überqueren des kleinen Tals zwischen den Hügeln ging es also wieder bergauf. Im Wald war es herrlich still – ausser zwei Rehen sah ich bis kurz vor dem Ziel keine Menschenseele. Es waren nur der Wald, der Regen und ich. Trotzdem hab ich das laufen genossen und schon bald ging es wieder bergab in Richtung Niederweningen.
Zeitlich hat es wunderbar gepasst, in Niederweningen Dorf die S 15 nach Zürich zu nehmen und im Zug in die trockenen Kleider zu wechseln.
Einmal mehr, ein toller Lauf in einer mir mehrheitlich unbekannten Gegend – und sieben Gemeinden auf der Haben-Seite!
Stadel, Weiach, Bachs, Schöfflisdorf, Oberweningen, Schleinikon & Niederweningen
Hallo, in der Gegend sind wir auch mindestens einmal im Jahr unterwegs. Im august haben wir die Tour Lägern – Hochwacht – Lägerngrat gemacht. Eine WanderRunde nahe Niederweningen Dorf. Kennst du die Tour? Die ist in etwa 11,5 km weit.
Ich mag die Gegend sehr, was auch der Grund ist, weshalb wir jedes Jahr neu zu besuch sind 🙂 Du hast dir die Gegend wahrscheinlich auch schon von oben angesehen 🙂
viele Grüße
Sonja