Kreuzfahrt ins Glück | November 2016

Lange haben wir hin- und her überlegt, ob eine Kreuzfahrt nun was Tolles ist oder nicht und haben im Herbst 2016 einfach mal alle Bedenken über Bord geworfen (Wortspiel für die Kreuzfahrt, haha) und eine Transatlantiküberfahrt von Barcelona nach Miami gebucht. Nach einiger Internet-Recherche haben wir uns für die Überfahrt mit Celebrity Cruises entschieden. Einerseits hat hier das Datum gepasst, andererseits waren die Rezensionen durchwegs positiv und das Schiff sowie die Reederei machten einen guten Eindruck.

Eine Nacht vor der Abfahrt sind wir nach Barcelona geflogen und haben uns dort mit etwas Sightseeing und Shopping auf die Ferien eingestimmt und die Bordgarderobe vervollständigt.

Am nächsten Morgen ging es mit dem Taxi zum Hafen, wo der Meereskoloss „Equinox“ schon auf uns wartete. Das Boarding ging zügig vonstatten und kurz nach Betreten des Schiffes hatten wir schon einen Champagner in der Hand. So schlecht kann die Kreuzfahrerei nicht sein 🙂

Schnell lernten wir das Schiff kennen, wussten, wo die gemütlichen Plätze fürs Frühstück sind und wo man am besten den Apéro geniesst. Mit unserem All-Inclusive-Getränke-Paket, das zwar ein kleines Vermögen gekostet hat, waren wir überall auf dem Schiff flexibel und besuchten hin und wieder die Martini-Bar mit den tollen Shows der Barkeeper.

Mit der Balkonkabine auf Deck 10 und dem Entertainment an Bord waren wir sehr zufrieden, aber was wirklich heraus stach auf der Reise war der super Service der ganzen Crew! Egal, ob es sich um den Zimmerservice, den Barkeeper oder den Kellner im Restaurant handelte – jede/r einzelne war herzlich, zuvorkommend und bot einen persönlichen Service (kein Vergleich zur AIDA-Reise, die wir ein gutes Jahr später gemacht haben).

Wir liefen die Häfen in Cartagena (Spanien), Agadir, Lanzarote und Teneriffa an und setzten dann rüber über den grossen Teich nach Amerika. Immer wieder wurden die Uhren um einzelne Stunden zurückgestellt, und sanft und ohne Jetlag erreichten wir nach sieben entspannten Tagen auf See den Hafen von Miami.

Dort trafen wir uns mit unserem Freund Jos, der extra aus der Schweiz angereist war, um einige Tage mit uns durch Miami zu streifen. Wir waren shoppen, fein essen und haben Miami Beach erkundet.

Nachdem Jos abgereist war, blieb uns noch ein Tag Zeit, bis wir wieder am Flughafen von Fort Lauderdale sein mussten. Wir packten unser Mietauto und fuhren so weit wie möglich in Richtung Key West. Leider war die Zeit bis ganz in den Süden zu kurz, so haben wir es aber wenigstens bis Marathon geschafft, dort ein kühles Stiegl Bier (Direktimport aus Salzburg!) genossen und uns dann wieder auf den Weg zum Flughafen aufgemacht.

Natürlich blieben wir vom Stau Miamis nicht verschont und verbrachten wohl mindestens eine Stunde länger als geplant im Auto, bis wir im Hotel waren.

Die Heimreise traten wir via Puerto Rico an. Dort verbrachten wir eine Nacht und genossen den einen oder anderen Caipirinha in der lauen Sommernacht. Es war ein perfekter Ferienausklang, bevor der Flieger von Condor uns am nächsten Tag wieder nach Europa brachte.

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