Locarno – Ascona – Marathon | Oktober 2016

Ein bisschen rumrennen im Tessin? Lucy? Bist Du auch dabei? 🙂

Was für eine Idee – aber wir haben uns doch zu dritt auf den langen Weg von Oberglatt nach Locarno gemacht, wo der Halb- resp. Marathon auf dem Programm standen. Das Wetter machte mit und zeigte sich von seiner schönsten Herbstseite. Die Nervosität war gross – es war Lucy’s Premiere über 21.1 km (viiiiiele Läufe sollten folgen, also konnte es nicht so schlimm gewesen sein 🙂 ) und für Claire waren 42.2 km sowieso eine Wundertüte. Oliver machte einen cooleren Eindruck, aber auch seine 42.2 km waren nicht ohne…

So schickten wir uns ins – selber ausgesuchte – Unvermeidliche und reihten uns am Start ein. Das Feld war klein, der Lauf noch unbekannt. Los ging es kreuz und quer durch Quartiere von Locarno, über die Ebene Richtung Ascona. Vorbei an der Piazza, wir sahen den Leuten beim Eis essen zu (und sie uns, kopfschüttelnd) und näherten uns dem Wendepunkt. Der Rückweg führte leicht anders nach Locarno zurück und in einer grossen Schleife am See wieder zum Start.

Lucy durfte dort auslaufen und sich die Muskeln dehnen, 21.1 km waren geschafft. Für Claire und Oliver folgte nochmal so eine Runde – psychologisch eher schwierig, wenn man weiss, dass man die gleiche Runde nochmals machen muss, nur mit schon etwas schweren Beinen. Trotzdem: weiter geht’s!

Wie erwartet war es kein Zuckerschlecken mehr auf der zweiten Runde, aber das Gute ist, dass einen jeder Schritt näher zum Ziel bringt. Also lautet die Devise „Gring ache u seckle“ – gesagt, getan. Und tatsächlich, nach knapp 5 Stunden (uiuiui, Claire’s langsamster Marathon ever :-/) kam auch sie doch noch ins Ziel, Lucy und Oliver feuerten sie auf den letzten Metern kräftig an!

Der Tag war aber noch nicht geschafft: ein Zielbier, was zu Essen und der weite Weg nach Oberglatt, in dem jede einzelne Sitzposition im Zug unbequem war, wartete noch auf uns. Auf jeden Fall war es schon spät, als wir im Norden vom Bahnhof nach Hause humpelten und die müden Knochen ins Bett legten.

Aber: so schlimm war’s wohl doch nicht – es sollten viele Läufe folgen… 🙂

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